Kloster Halsnøy auf der Insel Halsnøy im Hardangerfjord

Rekonstruktion des Kloster Halsnøy
Rekonstruktion des Kloster Halsnøy

Auf der Insel Halsnøy (Kommune Kvinnherad)  im Hardangerfjord findet man noch die Reste des ehemaligen Kloster Halsnøy.

 

Das Kloster Halsnøy gehört zu einer der ersten Klöster Norwegens.

Um 1163/1164 wurde es nach der Überlieferung von Erling Skakke in Zusammenhang mit der Krönung seines Sohnes Magnus Erlingsson zum König gegründet.

Es war ein Augustinnerkloster und auf Grund grosses Landeigentumes war es das reichtste Kloster im norwegischen Mittelalter.

 

Wie bei anderen Klöstern auch verfügte es über ein Krankenhaus und Übernachtsmöglichkeiten.

 

Nach der Reformation wurde das Kloster 1536 aufgegeben. Das gesamte Vermögen floss in die Köngliche Kasse ein.

Das Anwesen wurde danach zum könglichen Lehen. Im laufe der nächsten Jahrhunderte wanderte das Anwesen durch verschiedene Hände. Die Kirche und die meisten Gebäude verfielen und wurden abgeriessen.

 

1956 kaufte das Sunnhordland Folkemuesum die Klosterruine, das
Wohnhaus von 1841, den Klostergarten sowie Bootshaus mit Bootssteg.

Seit dem wird die Anlage restauriert bzw. gesichert.

 

In den Sommermonaten finden dort Veranstaltungen und Führungen statt. Man kann das ganze Jahr über die Ruinen und die Umgebung des Kloster besuchen und den Zauber der von allem ausgeht geniessen.

 

Plan der Klosteranlage
Plan der Klosteranlage