Hügelgräber und mehr.....
Das Røldal schon über 1000 Jahren besiedelt war, davon zeugen heute noch die Hügelgräber in Seim.
Von den mehreren hundert Gräbern findet man heute nur noch 12. gut erhaltene Hügelgräbern. Die anderen sind leider im laufe der Jahre verschwunden durch Kultivierung der Landschaft.
Die Gräber befinden sich am Rande des "Campingplatz Seim".
In einer alten Scheune des Hofes Seim kann man eine kleine Ausstellung zu den Funden besichtigen.
Røldal Bygdemuseum
-------------------------------
Das Museum befindet sich in einem alten Bauernhof bestehend aus Wohnhaus, Scheune und Räucherei.
Zu sehen sind Möbel, Gegenstaende des täglichen Lebens sowie alte Textilien.
Geöffnet ist das Museum im Juli oder nach Terminabsprache.
Im Jahre 1985 vermachte Tore N. Hauge seinen Hof “Ytre Haug” der Kommune Odda. Das war der Beginn des kleinen Muesumsdorf Eldhushaugen in Røldal. Alle Möbel und Geräte aus dem Stovehus, der Scheune und der Räucherei wurden mit übernommen.
Das Haus “Rabbastova” wurde Ende der 1980 Jahre in die kleine Anlage mit eingegliedert.
Alma und Knut Dalen sammelten ab 1946 alte (Gebrauchs-) Gegenstände aus Røldal, mit dem Ziel zum Aufbau einer Museumsammlung.
Zu sehen sind diese Dinge in “Rabbastova”.
Stovahuset
----------------
Das Haus ist typisch für dieses Dorf, mit Stube, Flur, Kammer und guter Stube im Erdgeschoss. Im Obergeschoss befinden sich neben dem Flur zwei weitere Räume. Das Haus wurde ca. 1835 erbaut und ist seit dieser Zeit unverändert geblieben.
Die Zimmer sind noch so als würde der ehemalige Besitzer Tore dort leben.
Erdgeschoss:
In der Stube spielte sich das alltägliche Leben ab. Man arbeitete dort, kochte und aß und geschlafen wurde dort auch.
Die Kammer wurde sowohl als Schlafzimmer wie auch als Sommerkueche verwendet.
In der guten Stube befand sich alles was wertvoll und selten genutzt wurde. (Festkleidung, Bücher, Briefe).
In “Hauge” wurde die gute Stube von der Jugend von Røldal genutzt, dort traf man sich bis 1921 ein Jugendhaus gebaut wurde.
Die Truhe die man in der guten Stube vorfindet ist von 1819 sie ist wie das Bett und der alte Sekretär (aus der Zeit vor 1835) alle mit der typischen Rosenmalerei ausgestattet.
1. Etage:
Stovelemen wurde mehrfach genutzt, es war Schlafzimmer, Tischlerei und im Winter zum weben genutzt. Dieser Raum war neben der Stube der einzige der auch im Winter warm war (siehe Luke im Boden).
Bualemen war der Vorratsraum. Dort wurde unter anderem Korn, Mehl und vieles mehr gelagert.
Dort können wir Sachen des alltäglichen Lebens sehen, Webstuhl, Spinnrad, Schuhmachersachen, Schlitten.
Løa / Scheune
-------------------
Die Scheune mit dem Nebengebäude wurde ca. 1930 erbaut .
Eldhuset / Rauchhaus
----------------------------
Im Rauchhaus wurde Brot gebacken, Fleisch und Fisch geräuchert. Das Haus diente zum kochen bei Schlachtungen…oder zum waschen der großen Wäsche.
Rabbastova
---------------
Das Haus stand früher auf dem Hof “Rabba” in Røldal. Es wurde 1988/89 dort abgebaut und auf Hauge wieder aufgebaut. Das Haus gehörte Helleik N. Rabba, er hatte es 1946 zu musealen Zwecken gespendet.
Das Haus ist zwischen 200 - 300 Jahre alt und somit das älteste Gebäude in der kleinen Anlage. Die Kammer und die Küche stammen aus dem Jahre 1865 (Jahreszahl ist im Stein vermerkt).
Im Rabbastova findet man Dinge vom Hof Rabba sowie Gegestaende und Textilien aus dem Dorf.
In der Stube fällt der Blick zuerst auf einen großen Tisch. Er stammt aus dem Jahr 1645, in dem Jahr wurde Rabba geteilt. Aus einer Tanne die auf dem Hof gewachsen war, wurden zwei große Tische gebaut. Einer für jeden Hof. Auf dem Tisch stehen Schüsseln, Eimer, Körbe.
In einer Kiste liegen eine Sammlung farbenreicher Taufkleider, das ist mit das interessanteste im gesamten Museum.
Im Bücherregal finden man religiöse Schriften sowie ein geografisches Buch von 1741.
In der Küche steht eine Kuechenbank mit Rosenmalerei. Auch die Türen zur Küche und zur Kammer sind mit Rosenmalerei ausgestattet. Gemalt hat dies der bekannter Rosenmaler Tomas Luraas aus der Telemark.
In der Kammer finden wir Kleider für den Alltag und Feiertagen, ein Band mit einer Kette sowie verschiedene Haarbandschleifen.
Alter Film ueber Røldal aus dem Jahre 1963.
---------------------------------------------
Der Film ist auch fuer den interessant der die norwegische Sprache nicht beherrscht, denn man kann anhand des Filmes die Entwicklung von Røldal in den letzten fast 50. Jahren gut erkennen.