Tour zu den 4. Wasserfällen in Husedalen / Kinsarvik
Der Hardanger hat eine Menge an Wasserfällen zu bieten. In Husedalen kann man gleich 4. Wasserfälle hintereinander erwandern.
Die Tour beginnt auf dem Parkplatz am Fluss Vivippo in der Nähe der Go-Kartbahn. Man folgt dem roten T bis zum 1. Wasserfall dem Tveitafossen 180 m.ü.M.
Hinter dem Kraftwerk beginnt der eigentliche Wanderweg markiert mit einem roten T. Der Weg entlang der Pipeline ist steil und es kann auch rutschig werden.
Nach gut 45. - 60. Minuten erreicht man den zweiten Wasserfall den Nystølfossen dieser liegt auf ca. 400 m.ü.M.. Weiter geht es über den markierten Weg zum dritten Wasserfall dem Nykkjesøzfossen ca. 600 m.ü.M. Auch für diesen kann man eine reine Gehzeit von ca. 45. - 60. Minuten veranschlagen.
Der 3. Wasserfall liegt in einem kleine Tal, dort befindet sich auch ein WC sowie Rastpunkte wo man die Landschaft geniessen kann.
Wer den Ausbilick auf den 4. Wasserfall geniessen will muss noch einmal ein etwas steileres Stück über Felsgestein und durch einen kleine Hochwald bewältigen. Aber es lohnt sich, von einem Plateau aus kann man den 4. Wasserfall in Ruhe auf sich wirken lassen. Der Søtefossen liegt auf ca. 800 m.ü.M. am Rand der Hardangervidda.
Wer nicht den steilen und unebenen Wanderweg begehen möchte hat die Möglichkeit vor dem Kraftwerk auf den Schotterweg auszuweichen. Dieser endet zwischen dem 2. und dem 3. Wasserfall.
Man kann allerdings ihn auch als Rückweg nutzen wenn man vom Plateau aus vorbei am 3. Wasserfall nach unten ins Tal zurück geht.
Bitte bei dieser Tour an festen Schuhwerk sowie geeigneter Kleidung denken. Essen und Trinken sollte man auf jeden Fall dabei haben.
Diese Tour würde ich bei regnerischen Wetter nicht empfehlen, da die Steine sehr glatt werden können.
Tourenzeit: Sobald der Schnee geschmolzen ist ca. vom Mitte Mai bis Mitte Oktober.
Für Hin- und Rückweg würde ich mit Pausen ca. 6. Stunden rechnen....
Die Wasserfälle in Husedalen in der Winterzeit.
Da geht es ruhig zu, kein Mensch weit und breit. So war es auf jeden Fall bei uns als wir die Tour über den Treckerweg im Januar 2016 gingen.
Die Wasserfälle waren dank einer vorher gegangen Frostperiode in einem Eiskleid gehüllt.
Schnee, wenn auch wenig für den Januar verschönte alles.
Es ist ein einmaliges Erlebnis, so ganz alleine in der Natur...kein Laut...nichts.
Unsere beiden Hunde waren begeistert, besonders Terry unser Dackel-Terriermix mag Schnee. Nur bei einer Eisfläche kurz vor dem 3. Wasserfall waren beide etwas skeptisch.
Am 3. Wasserfall, auf gut 600 Meter, war dann der Punkt wo wir wieder umdrehten. Eine kurze Pause mit stärkenden Getränk, einem norwegischen Schokoboller und es ging zurück ins Tal. Der Wind pfiff einem dort oben ordentlich um die Ohren. Auch wenn man es nicht glauben mag anhand der Fotos.
Start und Schluspunkt der Tour war diesmal der Parkplatz am 1. Wasserfall.