Bergen um 1350 zu sehen in einem Animationsfilm.

Bergen bat sich im Mittelalter als Handelsplatz gerade zu an, im Norden Nordnorwegen mit der Fischerei und in den suedlichen Gefilden die europaeischen Handelspartner. So entwickelte sich Bergen zu einem Umschlagsplatz fuer den In- und Export fuer allerlei Waren, was die Sache dabei noch beguenstigte war ein geschuetzter Hafen.

Die erste Bebauung befand sich im Bereich "Bryggen". Ab 1170 vergroesserte sich die Stadt, da Bauflaeche nicht genuegend vorhanden war baute man die Haeuser in die See. Bis 1350 hielt diese Siuation an und die Stadt hatte eine Einwohnerzahl von ca. 5000 Menschen, fuer die damalige Zeit war es eine grosse Stadt. Dann aber erreichte auch Bergen die Pest und die Einwohnerzahl dezimierte sich dramatisch, fast der gesamte ansaessige Adel wowie viele Haendler wurde Opfer dieser "Geisel der Menschheit".

Durch diese schreckliche Sache konnten deutsche Haendler in Bergen Fuss fassen und fuehrte zur Gruendung des Deutschen Kontors in Bergen (ca. 1360).

Bergen war nie ein Mitglied der HANSE sondern dort befand sich nur eine Niederlassung.

Das Deutsche Kontor war in der Zeit von 1360 - 1754 in Bergen vertreten.

1702 wurden bei einem grossen Brand fast alle Haeuser in Bryggen (Tyskebryggen) vernichtet, der Wiederaufbau erfolgte aber im alten Stil.

Bryggen veraenderte sich dann 1901 noch einmal, da wuerden die suedlichen Haeuserzeilen abgerissen und durch Ziegelbauten mit historischen Giebeln ersetzt.

Nach dem 2.Weltkrieg und einem Brand 1955 war von der einstigen Bedeutung des Viertels nicht mehr vorhanden. 65 Haeuser waren noch erhalten und erst 1965 kam es zur Wiederherstellung Bryggens.

Bryggen..oder auch Tyskebryggen steht mit seinen 280 Holzhaeusern seit 1979 auf der Liste der UNESCO fuer Weltkulturerbe.

So hat Bergen im 13. Jahrhundert ausgesehen...

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